Allgemein

Abbeyfield Day 13.10.2018

Abbeyfield Day the 13. Oct. 2018

frei nach dem Song von Tina Turner: ? Proud Sabine …
Es war ein ganz besonderer Tag, ein Abbeyfield-Tag.

Abbeyfield Blackwood Willi und Stephanie ?
bestehen neben Willis Tanten Gwindi und Hummel von der Wegwarte die Begleithunde Prüfung

Abbeyfield Blackwood June und Nadine ?
bestehen als Sieger die Begleithunde Prüfung und
beide werden noch 2. Platzierte im THS Turnier

Abbeyfield Blackwood Blizzard und Ingo ?
bestehen bei der Jägervereinigung Rastatt die erweiterte Brauchbarkeit Modul 1.1. und 1.2

Abbeyfield Blackwood Betty Boo mit mir ?
besteht bei der Jägervereinigung Rastatt die erweiterte Brauchbarkeit Modul 1.1. und 1.2

Abbeyfield Autumn Peach und Andy ?
besteht bei der Jägervereinigung Rastatt mit Bravour die erweiterte Brauchbarkeit Modul 1.1 -1.2.-1.3 mit lebender Ente

TreasureYarden’s Black Woodpecker Cash und Andy ?
besteht bei der Jägervereinigung Rastatt mit Bravour die erweiterte Brauchbarkeit Modul 1.1 -1.2.-1.3 mit lebender Ente

Hedlund vom alten Trappisten Kloster und ich ?
besteht bei der Jägervereinigung Rastatt mit Bravour die erweiterte Brauchbarkeit Modul 1.1 -1.2.-1.3 mit lebender Ente

Es ist unfassbar wie klasse die Hunde gearbeitet haben und ich bin mehr als stolz auf die Hunde und ihre Besitzer! Petra wir haben alles richtig gemacht 🙂

Kenneltreffen der Abbeyfield´s

A – Autumn´s
B – Blackwood´s
C – Clearwater´s

Am 29.09.2018 trafen sich die Abbeyfield´s zum Kenneltreffen. Am morgen hatten wir für die „Großen“ ein Walk-Up Training mit Paul Wiliam Sykes – das für den einen oder anderen Hund Neuland war, denn der Dummyluncher kam zum Einsatz. Betty Boo sprengte unser Training, da sie es vorzog dem im Revier wechselnden Bock nachzustellen….
Mittags machten wir uns mit 14 Hunden auf den Weg zum Fremersberg, dort hatte Andy unsere Krimiwanderung vorbereitet. „Mord auf der Bockjagd“ war der Titel (und ja es passte irgendwie zu Boo´s Eskapaden). Der Rundweg mit 6 Stationen begann am Tatort – unsere Soko Wuff bewerkstelligte die Begehung. Die „kleinen“ kamen zum Einsatz und suchten nach Hinweisen – die sie schnell gefunden hatten. Bei den insgesamt 6 verschieden Stationen war für jeden Hund und Mensch was zu entdecken meist in Teamarbeit, wobei Team Mensch/Hund immer im Vordergrund stand und den Fall durch die Menschen eine schnelle Lösung fand. Es machte sehr viel Spass, brachte für Mensch und Hund einen tollen Tag mit hervorragendem Teamgeist undd das Wetter war so sonnig wie unser Gemüt.
Der OberhammerSuperdupermegaklasse Überraschung brachte mich zum Weinen – schenkten mir die Abbeyfield´ler einen wunderschönen Feuerturm mit dem Kennelnamen und den Namen unserer Hunde, das ganze kommt aus dem Hause der Fam. Würstle dort gefertigt. Ihr habt mich sprachlos gemacht, überwältigt meine Abbeyfield´ler DANKE ist viel zuwenig gesagt – er hat einen Ehrenplatz und ihr seit in meinem Herzen.
Danke das ihr gekommen seit, Danke das ihr den Hunden ein tolles zuhause gebt, Danke das ihr so liebe Menschen seit.
Wir sind ein toller Haufen.
Das nächste Treffen ist schon in Planung.

Baden Trophy 2018

Nadine und Abbeyfield Blackwood June starten gestern ihren ersten offiziellen A Workingtest. Die beiden fangen sich zwar eine 0 ein, die restlichen 5 Aufgaben können sie jedoch super lösen (13, 15, 17, 19 und 20 Punkte)!
Ich bin sehr stolz auf euch 2 und euere Premiere in der WT Welt die Punkte können sich sehen lassen. ??? es wäre fatal wenn alles auf Anhieb klappt wie am Schnürchen. Etwas sentimental bin ich auch dabei, denn Mama Hedlund startete im gleichen Alter ebenso in ihrem 1. WT bei der Baden Trophy und nun das Töchterchen ach ist das schön ❤❤❤

Ingo und Abbeyfield Blackwood Blizz starten ebenfalls bei der Baden Trophy, in der Schnupperklasse. Blizz erreicht ein „sehr gut“, Klasse ihr 2 habt ihr super gemacht!
Ingo berichtet: Am Samstag 22.09.2018 hatten wir zum Schnupperer auf dem Walzenhof zur Baden Trophy gemeldet. Wir hatten wirklich sehr schöne Aufgaben zu meistern und tolle Richter an unserer Seite. Nachdem sich die Aufregung bei Blizz und vorallem bei mir ?? gelegt hatte, lief es auch wie am Schnürchen..ich war begeistert. Am Ende konnten wir mit einem SEHR GUT den Tag beenden.

APD/R A Allersberg

Mutter Natur und Betty Boo….

Am 15.09.2018 starteten wir zur BZG Franken nach Allersberg.
Auf dem Programm stand Dummy A Prüfung unter der Sonderleitung von Katharina Eichinger
Richter: Jörg Mente
Als erstes möchte ich die BZG Franken und vorallem Jörg Mente mit den hervorragenden Helferleins hervorheben. Es war eine klasse organisierte Prüfung mit einem überaus fairen und tollen Richter Jörg Mente – der es verstand die Hunde sehr gut zu lesen und den Führern ihre Nervosität zu nehmen.

Nun zu uns…
Der Wochenstart fing schon irgendwie komisch an. Sonntag verletzte sich Boo an der rechten Pfote und lahmte bis ca. Mittwoch, es war vermutlich ein Wespenstich oder ähnliches. Ich dachte schon ich muss die Dummy Prüfung absagen, denn nun kam auch noch eine völlig durchgeknallte Betty Boo dazu, kurzum ich meinte an ihrem Verhalten eine beginnende Läufigkeit zu deuten (soll keine Ausrede sein). All das was sie in den letzten Wochen beim Training und auch an der JAS oder gar an unserer Generalprobe beim Elwetritsche Schnupperer zeigte – war wie weggeblasen, Madame spielte mit dem Dummy warf es durch die Lüfte und rannte aufeinmal los wie von der Tarantel gestochen. Nun ja ich informierte Petra und dachte bei mir noch so, naja… Am Freitag morgens bei unserer Gassirunde versteckte ich noch einige Dummies und liess Boo sie bringen. Hier war sie wieder ein bisserl auffällig und auch Cash genoss die Nähe von Boo. Pinkeln war vermehrter bei ihr jedoch der erste Bluttropfen fehlte. Also wischte ich meine Bedenken von Bord und fuhr am Samstag zur Dummy A.
Gleich bei der ersten Aufgabe „Suche“ legte sie ihr „hormonelles“ Verhalten an den Tag – überlief rotzefrech die Dummies um dann einen irgendwann aufzuheben, wieder auszuspucken und schließlich im angrenzenden Bach einen kräftigen Schluck zu nehmen – boah ich war bedient.
So konnten wir zwar weitermachen jedoch nicht bestehen. Apell und Markierung war ganz ok – jedoch mit den hormonellen Kaspereien belegt. Wasser da übernahm dann der volle Hormonschub die Oberhand – sie sprang ein, spuckte das Dummy aus und überlegte ob sie überhaupt nochmal reinspringen soll denn schwimmen war so klasse.
Frau Blau live und in Farbe – ich dachte ich hab ein Filmriss…

Noch eine Woche davor lobte ich diese freche Göre für ihre Steadyness, Konzentration und Arbeitswillen – Jörg meinte er hätte es ihr schon am Gang angesehen, dass „Hormönchen“ mit ihr sind. Wenn ich es nicht besser wüßte, Madame kann es ja, würde ich denken ich bin vom Affen gebissen worden. So spielte die Natur mit all den Hormonen Betty Boo mit und wir fuhren heim. Gestern fand ich den ersten Bluttropfen 😉

Wir gratulieren allen die bestanden haben und freuen uns für Petra Bräutigam mit Abbeyfield Blackwood Bashir. Herzlichen Glückwunsch ihr zwei!!

3. Elwetritsche Schnupper WT 2018

Schnuppern in der Pfalz am 01.09.2018 beim Elwetritsche
Sonderleitung: Kirstie Berger
Richter: Petra und Achim Beringer, Larry Bartmann
Helfer: ziemlich Gute
Wetter: ideal

Schnupperer:

Abbeyfield Autumn Peach mit Andy Startnummer 19
TreasureYarden`s Black Woodpecker (Cash) mit Andy Startnummer 22
Abbeyfield Blackwood Blizzard mit Ingo Startnummer 20
Abbeyfield Blackwood Betty Boo mit mir Startnummer 21

Alle 4 Hunde in der gleichen Startgruppe und es ging auch nach Abgabe der Papiere gleich los ins Gelände. Insgesamt 6 Aufgaben warteten auf uns bei den einzelnen Stationen jeweils Doppelaufgaben. Bei Station 3 begann unser Schnupperer.

Aufgabe Achim 5+6
a) Freifolge im schweren Gelände eine Markierung wird nach Schuss aus erhöhter Position in Felsgrat geworfen, weiter laufen zweiter Schuss fällt von Felskante herunter. Hund holt erstes Mark und soll direkten Weg wieder zurück, danach 2 Markierung.
b) Startpunkt Hund sitzt Führer geht ca. 5 m nach hinten und legt versetzt hinter 2 Bäumen Dummy ab, zurück beim Hund fällt ein Schuss und in einer flachen Flugbahn bei kleinem Sichtfeld wird das Dummy geworfen.

Aufgabe Larry 1+2
a) Feld/Wiese Markierung im schwierigen Gelände mit Rückenwind. neben einem Gebüsch stehen die Helfer und werfen rechter Seite nach Schuß eine Markierung in den abgeernteten Maishang der etwas abschüssig ist. Hund wird nach Freigabe geschickt. Nach Abgabe fällt ein weiterer Schuß das Dummy fliegt hinter ein Gebüsch es ist nur die Flugbahn sichtig. Nach Freigabe darf der Hund das Dummy arbeiten. Distanzen ca. 70m
b) Walk up über die Wiese linksseitig laufen die Helfer im hohen Bewuchs ein paar Schritte voraus dann fällt ein Schuss und Dummy in den Bewuchs Hund darf arbeiten nach Abgabe weiter laufen fällt der 2te Schuß und es werden eine Doublette (2 Dummies gleichzeitig) geworfen. Der Hund sitzt Führer holt das eine Dummy nach zurückkommen und wiederum Freigabe holt der Hund das 2te Dummy.

Aufgabe Petra 3+4
a) Suche. Im Waldstück sind im Farnbewuchs, auf dem Baum und eingegraben 8 Dummies versteckt. 4 Dummies soll der Hund holen
b) Startpunkt Hund sitzt Hundeführer legt ein Dummy in den hohen Bewuchs an der Feldkante unter Bäumen. Wir laufen frei bei Fuss mit Petra ca. 60m entfernt fällt ein Schuß in sehr hohen Bewuchs wird das Dummy geworfen. Nach Freigabe darf der Hund diese Markierung arbeiten, danach den Hund ein drehen und auf das Memory (vom Hundeführer abgelegte) Dummy schicken.

Peach zeigte sich sehr gut, erledigte alle Aufgaben mit Arbeitswillen, Nasengebrauch und Steadiness. Auch die Teamarbeit mit Andy wurde hervorgehoben. So haben die beiden erfolgreich teilgenommen.

Cash arbeitete herrausragend konzentriert und zuverlässig zeigte Finderwillen und Arbeitswillen dabei zauberte er den Richtern Gänsehaut. In den letzten 6 Wochen hat sich Cash so so weiterentwickelt auch im Teamplaying mit Andy sind die beiden richtig zusammengeschweißt. Hut ab! Bei der letzten Aufgabe war der Bube übereifrig und ist leider eingesprungen – schade doch das schmälert in keinsterweise seine Leistung. Teilgenommen mit bleibendem Eindruck seines Styles.

Blizz mit Ingo, beide waren überaus aufgeregt – wobei ich glaube dass Ingo größeres Nervenflattern hatte. Blizz ist eine zuverlässige Bank im Arbeiten – alle bescheinigtem ihm eine richtig tolle Nase und Finder- Arbeitswillen. Ingo hat viele Tipps bekommen. Blizz ist genau wie sein Kumpel Cash einmal eingesprungen und hat somit teilgenommen. Die Richter sind genau wie bei Cash von seinem Arbeitswillen und der sehr sehr guten Nasenarbeit überzeugt.

Meine Boo hat mich ja schon bei der JAS überrascht und beim Schnupperer dachte ich in der Gruppe mit Peach, Cash, Blizz übt sie sich in Kaspereien oder anderen Spielchen. Weit gefehlt Boo war total relaxed in den Wartezeiten und beim Arbeiten sehr konzentriert mit viel Spass. Sie hat jede Markierung punktgenau markiert, Memories waren kein Problem und die Suche hat sie toll gemacht. Die Fußarbeit war gut doch bei der Aufgabe 2 (Larry) ordnete sie sich rechts zwischen mich und Larry ein und lief dort perfekt Fuss, ich schickte sie wieder auf die „linke“ richtige Seite. Ich weiß nicht an was es lag evtl. an den Helfern die linksseitig mit uns liefen oder die Unebenheiten, jedenfalls nach Korrektur war alles gut. Betty Boo zeigte schöne ruhige konzentrierte Arbeit mit guter Merkfähigkeit und Nase sie hat erfolgreich Teilgenommen.

Schön war es in einer sehr angenehmen Gruppe zu starten mit tollen Mitstreitern und Hunden. Die Bewirtung war sehr gut. Der Besuch von meinem Earl Tony mit Paul und Stephan war sehr nett. Gute Besserung tapferer Tony.

Stolz bin ich schon auf meine Abbeyfield´s ihr seit auf dem richtigen Weg.

Wasserübungstag mit lebender Ente

Ganz schön viel los bei den Abbeyfield´s! Wasserübungstag bei den KLM in Kehl-Auenheim mit lebender Ente.
Es ist schon irgendwie eine Herausforderung mit 5 Labrador´s quasi ins andere Lager zu fahren um zu trainieren. Unter Orga von Frederic Daniels mit Diana und Hans konnten wir beim Wasserübungstag der KLM teilnehmen und gleich zu 5. DANKE dafür.

Andreas führte Cash und Peach
Ingo mit Blizz
ich mit Hedlund und Betty Boo

Angespornt von der JAS meldet ich dieses Training für Boo, sollte sie doch auch hier als bloody beginner an den Start gehen.
Beschreiben muss ich die Übungsteile nicht da hinlänglich bekannt. Was die Youngsters Cash, Blizz und Boo zeigten war so beeindruckend, dass uns alle am Ende Freudentränen in den Augen standen. Peach war mitten in ihrer Läufigkeit, sodass sie zwar an den Übungen die letzte des Tages war doch die Jungs rochen den Braten obwohl Madame es sich im Womo bequem machte. Auch sie zeigte sich sehr souverän stöberte, suchte man merkte ihr das Hormönchen nicht an. Cash war der Überflieger – vor 2 Wochen zeigte er noch Unsicherheiten im Wasser mit der Ente – gestern eine konzentrierte Arbeit mit absoluten Finderwillen und excellenter Nasenarbeit, die auch Blizz genauso zeigte und die Ente lebend in Ingo´s Hand apportierte.
Hedlund als alter Hase – herrausragend ohne auch nur einmal einen Weg zuviel stöberte sie die Ente aufs Wasser verfolgte Diese und als der Schuss die Ente erlöste hat Hedlund sie freudig apportiert.
Blieben nur noch the bloodybeginner Team ich möchte niemanden langweilen oder ähnliches doch meine Boo geschwind wie ihr Bruder Blizz hat sie die Ente erstöbert aufs Wasser geschickt verfolgt gepickt und in meine Hände apportiert.
Schön wenn man das sieht und man mit den Hunden noch ein Stück mehr zusammenwächst.

Danke allen Beteiligten für den tollen Tag wenn auch mit sinnflutartigen Regen fällen. Wir bauen darauf auf 🙂

JAS am 18.08.2018 in Steinach

Abbeyfield Blackwood Betty Boo, also Frau Blau und ich machten uns auf den Weg nach Steinach bei Straubing zur JugendAnlagenSichtung des DRC.
Da unsere Anfahrt knappe 500 Km einfache Strecke betragen nahmen wir das Angebot eines Zwischenstopps bei Petra, Bashir und Firan an.
Ich blickte der JAS etwas kritisch gegenüber, braucht man diese Sichtung, warum einen unbedarften, rohen Hund, es erschloss sich mir nicht so recht, noch dazu da ich wirklich massive Prüfungsängste seit frühester Kindheit habe und so ganz ohne Training einen Hund zu führen…. brachte mir nicht wirklich Sicherheit. Bleibt noch zu erwähnen, das Frau Blau eine hibbelige arbeitsfreudige Hündin ist und ich nicht sicher bin dass sie den ganzen Tag die Konzentration aufrechterhalten kann. Hierzu später mehr.
5 Gespanne haben gemeldet 4 Labrador, 1 Toller
Sonderleitung: Dorothea Böhmer (danke für die tolle Orga)
Reviergeber: Thomas Grundler (danke für das Revier – wo findet man noch Rübenäcker)
Richter: Sabine Bichlmaier, Adi, Dorothea Böhmer, Anwärter Bernd Jänich
Samstag früh 8.30 Uhr Treffpunkt im Suchenlokal, Abgabe der Papiere und Fahrt ins Gelände.

Mit ca. 20min. Verspätung, die einem Stau geschultet waren, traf ich ein. Schnell Austausch der Förmlichkeiten und dann ins Gelände. Ich reihte mich in den Convoi ein, als plötzlich jemand an meine Scheibe klopfte ich möge doch warten sie bringe noch Brötchen welche ich mitnehmen solle. Ok mit Proviant ausgestattet war der Convoi nicht mehr da…. ich versuchte noch den einen oder anderen ausfindig zu machen, vergebens. Kurzerhand rief ich Dorothea an die mir einen Abholservice schickte. Endlich im Revier angekommen waren wir sofort dran. Also Boo aus dem Auto Kanin aus dem Auto und los.

1. Markierung mit Federwild im Feld
Wir gingen zum Richterteam bekamen die Aufgabe erklärt und gingen in Position. In ca. 30m Entfernung steht der Helfer und wirft eine Ente ca. 10 m entfernt vor sich hin ins Rübenfeld ca kniehoch. Hund schicken.
Betty Boo rannte raus in Richtung Helfer überrannte ihn um ca. 1m um dann mit der Nase Wind zu nehmen und direkt die Ente zu picken und bringen.
Klasse gemacht. Nasenarbeit gezeigt. und das im Kaltstart. 😉
Jetzt erstmal Pinkelpause und ankommen .

2. Schussfestigkeit 2 Schrotschuss Ente (Blind) Kanin (kurz geschleppt)
Wiese mit höherem Bewuchs und diversen Schilffinseln
Es wurde vom Helfer eine Ente als Blind in den Bewuchs gelegt und am anderen Ende eine kurze Schleppe mit Kanin gezogen und abgelegt. Man lief mit dem Richter und der Hund sollte ins Buschieren bzw. Suchen geschickt werden oder sich lösen vom Hundeführer dabei fiel der erste Schuss, der Hund apportiert und er soll sich wieder vom Führer lösen dann fällt der 2te Schuss und das 2te Stück soll apportiert werden.
Boo zeigte hier Finderwillen, Arbeitsfreude, Schussfestigkeit, Nasenarbeit und Geländehärte. Ich war wirklich beeindruckt wie gut sie diese Aufgabe gemeistert hat, da wir noch nie so eine Situation trainiiert haben.

3. Schleppe mit Haarwild
Es wurde eine Kaninchenschleppe ca. 300m mit 2 stumpfen Winkeln gezogen und das Stück im dichten hohen Schiff abgelegt
Ohne ansetzten musste Boo eigenständig das Wundbett finden und auf die Schleppe gehen. Boo arbeitete hervorragend mit dem Wind man konnte sehen wie sie jede Boe des Windes annahm und so kam sie in windeseile mit dem Kanin im Fang zurück.
Arbeitswille, Geländehärte da sie das Schilff förmlich durchpflügte, Finderwille und Nasenarbeit waren richtig gut.

4. Chip- und Zahnkontrolle.
Zeigt her eure Zähne…mmmhhh ja das wusste ich, da kuschelt sie lieber mit Mama 😉 Beim TA oder Bekannten kein Problem, doch bei Fremden solange sie nicht merkt dass man ans Gebiss will – sie wird nicht aggressiv nein sie schmiegt sich an mich und will Rettung. Hier müssen wir üben. Als die 3 Richter sich über sie beugten und in den Fang schauen wollte klebte sie sich an mich da war sie unsicher. Einzig Bernd den mochte sie der konnte dann den einen oder anderen Kontrollblick machen.

5. FreiVerlorenSuche
Eine Ente und ein Kaninchen werden im Wald abgelegt.
Diese Aufgabe (nicht nur meine Meinung) war sehr sehr schwer.
Laut Richter lag das Wild im dichten hohen Brombeer und Illux Gestrüpp wie auch in hohen Brennesseln. Selbst Dorothea kam nach der Wildablage mit blutender Backe zurück. Auch der Abschnitt an dem die Hunde den Eingang selbständig suchen mussten glich einer grünen Wand quasi dichter Hecke mit allerlei Dornengestrüpp.
Boo nahm das Gelände herrausragend an und brachte sehr schnell beide Stücke zurück. Ich war sehr bewegt und musste eine oder auch 2 Freudentränen verdrücken, denn es war mir bewusst was meine kleine Zuckerpuppe da leistet. Arbeitswille, Geländehärte, Finderwille uvm.

6. Wasserarbeit Ente im Schilff mit Schuss
Es fällt ein Schuss und die Ente wird ins Schilff geworfen. Hund wird geschickt.
Mittlerweile war es 16.30 Uhr 35°C und ich fix und foxi als wir am See ankamen.
Eine überaus gutgelaunte Boo holte ich aus dem Auto. Als 3. Starterin zogen wir zum See und was soll ich euch schreiben. Betty Boo war konzentriert und focusiert hörte den Schuss wir bekamen die Freigabe und sie schwam übers Wasser auf die Schilffinsel pickte die Ente (man hörte es am knacken des Schilffes)und auf direktem Wege zurück zu mir.
Gelände angenommen, Finderwille, Arbeitswille, Nasenarbeit alles was das jagdl. Retrieverherz braucht 😉

Ein sehr langer spannender Tag ging zu Ende.
War ich anfangs skeptisch der JAS gegenüber möchte ich folgendes bemerken. Für mich mit einem untrainierten ungeübten Hund zu einer Veranstaltung zu fahren war eine riesige Herausforderung, da mir Sicherheit fehlt quasi nicht gängeln kann was wir mühselg einstudiert hätten/haben/können. Mit einem rohen, unbedarften Hund war so wertvoll ich habe meine Boo wirklich erlebt.
Für mein empfinden war die JAS schwieriger, denn die vorherige JP/R (abgesehen von der Ausgabe des Wildes in die Hand). Insbesondere die Aufgaben 5 und 6 und auch die Markierung im Rübenacker für einen jungen Hund nicht einfach. Nun weiß ich nicht zu 100% ob dies am Gelände liegt oder der Aufgabenstellung an sich.
Fazit: Meine Betty Boo hat mich viel gelehrt – und das ich sie falsch eingeschätzt habe – als unkonzentrierten Hibbel, muss ich revidieren. Sie zeigte sich zuverlässig, konzentriert immer freudig und gutgelaunt und ist eine passionierte Hündin die über den ganzen Tag konstante Arbeit zeigt.

Danke Petra für deine Unterstützung
Danke Eugen für die Fotos
Danke Dorothea das du eingesprungen bist und die Sonderleitung übernommen hast
Danke meinen Mitteilnehmern wir hatten eine tolle Stimmung
Danke den Richtern, insbesondere Sabine für eine wirklich tolle Sichtung